Alumni Treffpunkt: Wiener Festwochen

24.06.2021

18 Uhr

MuseumsQuartier, Halle E, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Tiago Rodrigues (c) Franzi Kreis

Mit insgesamt 34 Produktionen der Genres Theater, Tanz, Musik und Performance treten die Wiener Festwochen heuer an, um ihr 70-Jahr-Jubiläum zu feiern – dies coronabedingt allerdings erstmals in zwei Etappen: Von 3. Juni bis Mitte Juli und von 24. August bis Mitte September 2021 wird die Bundeshauptstadt wieder zur Bühne.

Im Rahmen der Kooperation des Alumni Clubs der MedUni Wien mit den Wiener Festwochen sind für Clubmitglieder 20 Eintrittskarten zum Sonderpreis von 15,00 Euro reserviert für die Produktion "Tiago Rodrigues / Teatro Nacional D. Maria II. Catarina e a beleza de matar fascistas", die am Donnerstag, den 24. Juni 2021 um 19 Uhr im MuseumsQuartier, Halle E stattfindet. Vorab um 18 Uhr wird zum exklusiven Sektempfang im Portikus des MuseumsQuartiers (direkt im Haupthof) mit einer Werkeinführung durch die Dramaturgie der Wiener Festwochen geladen.

Alumni-Angebot:
Wiener Festwochen
Tiago Rodrigues / Teatro Nacional D. Maria II "Caterina e a beleza de matar fascistas"
Datum: 24. Juni 2021
Ort: MuseumsQuartier, Halle E
Sprache: Portugiesisch mit Übertiteln
Beginn: 19 Uhr
Werkeinführung & Sektempfang: 18 Uhr
Karten der Kategorie III
Alumni-Sonderpreis pro Person: 15,00 Euro

Kartenbestellungen werden ab sofort entgegengenommen unter: anmeldung-alumni-club@meduniwien.ac.at
Da die Karten personalisiert werden, bitten wir herzlich um Angabe von Vor- und Nachname sowie einer Telefonnummer zu jeder bestellten Karte. Die Daten werden an die Wiener Festwochen weitergeleitet.

Die Covid-19-Regelung für Ihren Theaterbesuch:
Bitte einen Covid-19-Nachweis mitbringen (genesen-geimpft-getestet), FFP2-Maskenpflicht während des gesamten Aufenthalts im Theater. Wir geben Ihre Kontaktdaten an die Wiener Festwochen weiter, um Sie bei Bedarf kontaktieren zu können. Alle weiteren Informationen finden Sie hier zusammengefasst: https://www.festwochen.at/service/corona-info

Zum Inhalt:
In Catarina und die Schönheit Faschisten zu töten kidnappen acht SchauspielerInnen einen Richter. Die SchauspielerInnen spielen Catarina Eufémia. Die 1954 von der Salazar-Diktatur ermordete Landarbeiterin ist keine Erfindung. Sie wurde zu einem Symbol des Widerstands und des Kampfes um Gerechtigkeit. Der portugiesische Richter Neto de Moura ist auch keine Erfindung. Im heutigen Portugal legitimiert er mit Blick in die Bibel Gewalt von Männern an Frauen. Tiago Rodrigues, Autor, Regisseur und Intendant des Nationaltheaters in Lissabon, versucht, dieser misogynen Realität mit Fiktion beizukommen. Mit Catarina und die Schönheit Faschisten zu töten reflektiert er das Verhältnis von Bühne und Wirklichkeit, von Spiel und Ernst. Lässt sich im Theater das Leben proben? Auf einer Bühne politisches Handeln testen? Ästhetisch reduziert und präzise konstruiert, entwickelt sich ein Krimi. Hatte Rodrigues bei den Wiener Festwochen 2019 mit der Souffleuse Cristina Vidal und der sensationellen Produktion Sopro das Potenzial von Sprache und Erinnerung gefeiert, geht es ihm diesmal um die Tat. Um Gewalt und um Konsequenzen der Darstellung von Gewalt auf einer Theaterbühne.

Weitere Details zur Produktion: https://www.festwochen.at/catarina-e-a-beleza-de-matar-fascistas