Alumni Standpunkt: Medizin und Lebensende
"Der Tod ist dem Leben eingeschrieben und kein Versagen der Medizin," formulierte Podiumsgast Andreas Valentin, Ärztlicher Direktor und Leiter der Abteilung Innere Medizin am Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhaus, einen zentralen Gedanken der Diskussion.
PatientInnen am Lebensende die bestmögliche Lebensqualität und vor allem den Erhalt ihrer Würde durch das Hören ihrer Wünsche zu ermöglichen, beschrieben auch Andrea Knoflach-Gabis, Ärztliche Direktorin Tiroler Hospiz-Gemeinschaft und Christiane Druml, Inhaberin des UNESCO Lehrstuhls für Bioethik an der MedUni Wien, als eine der wichtigsten Aufgaben von Ärztinnen und Ärzten.
Um dies zu erreichen, brauche es gute Kommunikation mit den PatientInnen und ein offenes Gespräch über die Therapiezielsetzung, betonten Athe Grafinger, Primaria der Palliativstation St. Raphael am Krankenhaus Göttlicher Heiland und Herbert Watzke, Leiter der Klinischen Abteilung für Palliativmedizin am AKH Wien.
Im Anschluss an die von Britta Blumencron moderierte Diskussion, lud der Alumni Club zum informellen Austausch.
Fotos: Alumni Club der MedUni Wien